Mein Pädagogisches Konzept

Vorwort
Es gibt viele unterschiedliche Gründe, weshalb Eltern oder alleinerziehende Elternteile eine Kindertagespflegeperson in Anspruch nehmen wollen oder vielmehr sogar müssen. Mein Angebot zur Kindertagespflege richtet sich an alle, die in meiner Arbeit eine sinnvolle und notwendige Ergänzung für die Entwicklung ihres Kindes sehen. An erster Stelle steht für mich dabei die Schaffung von Geborgenheit und Sicherheit, die individuelle Förderung von Fähigkeiten, sowie die Unterstützung einer ungestörten Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes.
"Gebt den Kindern Liebe, mehr Liebe und noch mehr Liebe, dann stellen sich die guten Manieren ganz von selbst ein." - Astrid Lindgren (1907-2002)
Zu meinen Räumlichkeiten
Die Betreuung der Kinder findet in meinem eigenen Haus statt, das befindet sich in dem schönen Worms-Pfiffligheim. Der Fokus liegt auf dem unteren Stockwerk.
Betritt man das Haus befindet man sich in einem kleinen Flur, in dem die Jacken und Schuhe der Kinder untergebracht werden. Von dem Flur aus gelangt man in jeden weiteren Raum und links befindet sich eine Treppe, die mit Treppenschutzgittern gesichert ist und in das obere Stockwerk führt.
Da wäre dann einmal rechts, das geräumige Wohnzimmer, dass mit einem Kindertisch mit Stühlen, einer Couch sowie einem großen Esstisch mit Stühlen und Kinderstühlen ausgestattet ist.
Die Küche befindet sich gerade aus. Da kommen die Kinder nur unter meiner Aufsicht rein, zum Beispiel, wenn wir zusammen Essen vorbereiten oder den Tisch zusammen decken.
Links kommt das letzte Zimmer des unteren Stockwerkes. Das Zimmer das mit viel Liebe für die Tageskinder eingerichtet wurde.
Das Badezimmer befindet sich im oberen Stockwerk und ist mit Kindgerechten Einrichtungsgegenständen wie zum Beispiel mit Töpfchen und Hockern ausgestattet.
Zudem haben wir noch einen großen Sichtgeschützen Innenhof. In dem die Kinder spielen können. Bei schönen Sonnigen Tagen, wird die Haustür viel offenstehen. Dadurch haben die Kinder früh die Möglichkeit draußen im Freien zu spielen.
Der Hof wurde extra für die Tageskinder abgeteilt.
Betreuungszeiten
Meine Betreuungszeiten sind von Montag bis Freitag zwischen 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr. Nach Absprache können diese auch Variieren.
Beispiel für einen Tagesablauf
Mein Tagesablauf soll den Selbstentfaltung bieten.
Kindern mehr Struktur und Möglichkeiten zur
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7:30 Uhr - 8:00 Uhr Ankunft Kinder, Freispiel
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8:00 Uhr - 8:30 Uhr Gemeinsames Frühstück
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8:30 Uhr - 8:45 Uhr Morgenkreis
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9:00 Uhr - 11:45 Uhr Angebote, Spaziergänge, Freispiel inkl. Snack
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11:45 Uhr - 12:15 Uhr Mittagessen
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12:15 Uhr - 14:30 Uhr Ruhezeit, Schlafenszeit (Bedürfnis orientiert)
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14:30 Uhr - 15:30 Uhr Freispiel / Abholen
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15:30 Uhr Abholen
Tagesaktivitäten oder Ausflüge können die Zeit natürlich auch mal verändern.
Pädagogische Inhalte und Ziele der Arbeit
Mein Bild vom Kind
„Nicht das Kind sollte sich der Umgebung anpassen, sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen.“ – Zitat von Maria Montessori (1870-1952)
Jedes Kind ist von Geburt an einzigartig und vollwertig, mit individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten, Talenten und Wahrnehmungen. Es möchte die Welt mit all seinen Sinnen entdecken, seine Umgebung verstehen, fühlen, berühren und begreifen. Von Anfang an möchte es aktiv teilhaben und mitwirken. Mein Hauptziel ist es, dies zu erkennen, zu ermöglichen und zu fördern.
„Ein Kind ist ein Buch, aus dem wir lesen und in das wir schreiben sollen.“ – Zitat von Peter Rosegger (1843-1918)
Elementare Bildung
Körper, Bewegung und Gesundheit werden durch regelmäßige Ausflüge in die Natur gefördert, die das Balancieren, Springen, Klettern und Entspannen ermöglichen.
Sprachliche Entwicklung und Kommunikation werden durch Betrachten von Bilderbüchern angeregt und die Freude am Lesen gefördert. Singen von Liedern unterstützt die sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Zudem sind Stifte und Papier vorhanden. Musikalische Aktivitäten wie Hören, Spielen, Singen und Tanzen werden durch verschiedene Musikinstrumente wie Rasseln, Klanghölzer und Töpfe gefördert. Darüber hinaus wird die kreative Entfaltung durch Malen, Basteln, Kneten und Kleben ermöglicht, um die Stärken und Vorlieben der Kinder im Gestalten auszudrücken. In Bezug auf Mathematik und Naturwissenschaften wird den Kindern durch das Bauen mit Bausteinen ein Verständnis für Größen, Mengen und Gewicht vermittelt. Experimente mit Wasser und das Erfühlen von warm und kalt fördern das naturwissenschaftliche Verständnis. Der soziale Aspekt wird durch die Bereitstellung von Puppen und Spielfiguren zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und sozialen Beziehungen betont. Zudem dienen Fotos und selbst gemalte Bilder im Raum dazu, die Kinder in ihrer Identität zu stärken.
Entwicklungsbedingungen und -möglichkeiten des einzelnen Kindes
Es ist mir sehr wichtig, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, sich mit anderen Kindern zu beschäftigen, um soziale Kontakte zu knüpfen, Entwicklungsfortschritte anderer zu reflektieren und wichtige Fähigkeiten wie Teilen, Respekt, Hilfsbereitschaft, Wertschätzung und den Umgang mit Emotionen zu erlernen. Diese Entwicklung im Kindesalter ist entscheidend für das spätere Leben und das Bindungsverhalten.
In meiner Kindertagespflege setze ich bewusst auf klare Regeln, damit Kinder aller Altersgruppen sie leicht merken und verlässlich einhalten können. Dabei geht es um den respektvollen Umgang miteinander, Kommunikationsregeln und die sinnvolle Nutzung von Material.
Ich beziehe die Kinder in viele Entscheidungen mit ein und gebe ihnen Freiräume, damit sie Spielzeug und Ruhepausen selbst wählen können.
Ernährung
Für mich sind die Mahlzeiten schöne Momente. Deshalb möchte ich diese in einer angenehmen Atmosphäre gestalten. Es soll eine gelungene gemeinsame Familie nahe Zeit werden. Den Kindern werden das Interesse und die Freude am Essen geweckt, in dem sie beim Vorbereiten mitmachen und auch selbst entscheiden dürfen, was wir zusammen essen.
Jedes Kind entscheidet, was und wieviel es essen möchte. Anfängliche Ablehnungen neuer Lebensmittel sind völlig normal. Durch wiederholtes Probieren lässt sich die Akzeptanz neuer Geschmacksrichtungen verbessern. Im Laufe der Kindheit verändern sich auch die Geschmäcker. Was das Kind gestern noch sehr gerne gegessen hat, kann heute schon nicht mehr schmecken. Auch diese Entwicklung ist normal.
Ich biete Frühstück, Mittagessen und einen Nachmittagssnack an.
Die Speisen werde ich mit Hilfe meines Thermomix TM6 frisch kochen.
Ein Wöchentlicher Essensplan wird mir dabei helfen Zeit und Aufwand zu sparen. Wichtig ist, dass, die Ernährung Gesund und abwechslungsreich ist.
Zum Trinken gibt es Tee und Wasser.
Bei Allergien und Unverträglichkeiten mancher Produkte, werde ich das vorab mit den Eltern klären und schriftlich festhalten. Das Essen werde ich in festen Zeiten servieren, das gibt Struktur im Alltag, die Wiederrum für Sicherheit sorgt.
Fürs Essensgeld/ Verpflegungsgeld habe ich einen Pauschalbetrag, der im Betreuungsvertrag festgehalten ist.
Schlafen
Die Schlaf- und Ruhephase ist von 12:15 Uhr bis 14:30 Uhr (je nach Kind kann diese Zeit variieren).
Nach Bedarf schlafen vor allem die Babys, da sie noch keine festen Zeiten haben. Als Tägliches Einschlafritual erzähle ich eine Gutenachtgeschichte oder spiele leise Schlaflieder beziehungsweise Melodien, um die Kinder in süße Träume zu begleiten.
Braucht eins der Kinder Körpernähe, um zur Ruhe zu kommen, bekommt es diese auch.
Sicherheit
Folgende Maßnahmen, habe ich bei mir zuhause getroffen, damit für die Sicherheit gesorgt ist. Um die Sicherheitsbestimmungen einzuhalten hat mein Mann überall Kindersichere Steckdosen installiert. Des Weiteren haben wir Schränke und Kommoden so gesichert, damit sie nicht umstürzten oder sie geöffnet werden können. Auch der Treppenaufgang sowie Treppenabgang sind gesichert.
Im Haus sind in jedem vorgeschriebenen Zimmer Rauchmelder installiert. Eine Feuerlöschdecke und ein Feuerlöscher sind ebenfalls griffbereit und ein Erste- Hilfe-Kasten ist vorhanden.
Diverse Putzmittel habe ich in der Küche, unter der Spüle gelagert. Dieser Schrank ist mit einer Kindersicherung verschlossen und lässt sich nur mit einem Magneten öffnen. Sowieso werden die Kinder ohne meine Aufsicht nicht in die Küche gehen.
Ich stelle jedem Kind eine eigene Matratze, Decke und Kopfkissen zur Verfügung. Die Schlafmatratzen liegen, wegen der Sicherheit auf dem Boden, dadurch werden Verletzungen wie zum Beispiel durch Rausfallen vermieden. Kabel, Plastiktüten, Moskitonetze, Schnüre oder ähnliches gehören nicht in den Schlafraum. Als Aufsichtsperson werde ich in regelmäßigen Abständen nach den schlafenden Kindern sehen.
Wenn ich mit den Kinder Unterwegs bin, achte ich darauf, dass sie entsprechende Kleidung tragen, mit Sonnencreme eingecremt sind und eine Mütze bei sonnigen Tagen tragen.
Zusammenarbeit mit den Eltern
Ich betrachte die Zusammenarbeit mit den Eltern als partnerschaftliche Erziehung. Ein Kind in der Kindertagespflege muss sich in zwei verschiedenen Familien zurechtfinden und dabei Unterstützung erhalten.
Mein Ziel ist es, neuen Eltern und Kindern den Einstieg in die Kindertagespflege zu erleichtern. Um eine gute Zusammenarbeit aufzubauen, ist mir Offenheit und das Einhalten verbindlicher Absprachen mit den Eltern besonders wichtig. Gespräche in einer entspannten, ruhigen Atmosphäre sind dabei unerlässlich.
Zweimal im Jahr plane ich Elternabende, zu denen auch Großeltern herzlich eingeladen sind, sowie werden, für jedes Kind, Zwei Entwicklungsgespräche im Jahr stattfinden. Durch offenen Meinungsaustausch können wir nur zum Wohl des Kindes beitragen. Schweigepflicht in der Kindertagespflege ist eine Grundvoraussetzung für eine vertrauensvolle Beziehung.
Beobachten und Dokumentieren
Durch die Verwendung eines individuellen Entwicklungsbogens kann ich einen umfassenden Einblick in die Entwicklung des Kindes gewinnen, sei es hinsichtlich seiner Fähigkeiten oder eventueller Verzögerungen. So werde ich diese Beobachtungen dann auch für jedes Kind in einer Mappe dokumentieren und anlegen, so dass die Eltern einen Einblick von dem Erleben und der Entwicklung ihres Kindes im Alltag erfahren. Das ist entscheidend für das Wohl des Kindes zu erkennen, welche Impulse es für seine Entwicklung benötigt.
Kooperation mit dem Jugendamt
Ein sehr wichtiger Kooperationspartner der Kindertagespflege, ist das Jugendamt Worms.
Für Sie als Eltern, sowie für mich als Kindertagespflegeperson.
Kontaktdaten:
Frau Stefanie Engels Buchstaben A – J
Tel.: 06241 853 5803 Email: stefanie.engels@worms.de
Frau Sabine Masannek-Chudaska Buchstaben K – Z
Tel.: 06241 853 5804 Email: Sabine.Masannek-Chudaska@worms.de
Der Nachname des Kindes ist ausschlaggebend.
Abschließende Worte
Liebe Eltern,
Sie bekommen regelmäßig Fotos von unseren Unternehmungen und kleinen Festen, die wir zu besonderen Anlässen wie z. B. Geburtstagen, Ostern, Weihnachten usw. begehen. Dafür wird auch eine Fotoerlaubnis von Ihnen benötigt, um die schönen Momente Ihrer Lieblinge festzuhalten.
Wenn Sie jetzt beim Lesen meiner Konzeption neugierig geworden sind und eine zuverlässige Kindertagespflegeperson suchen, dann melden Sie sich.